Freude, Yoga, Ernährung und Genuss des Lebens

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Freude und Genuss gehören dazuNicht nur für Yoga-Übende spielt die Ernährung eine besondere Rolle, sie ist immerhin einer der wichtigsten und am leichtesten erreichbaren Genussfaktoren der westlichen Welt. Leider, wenn man die durchschnittliche Entwicklung der Kleidergrössen sieht.

Da kommt man leicht auf den Gedanken, das viele Menschen ein derartig genuss-fernes Leben führen, das sie als nahezu alleinige Genuss-Quelle die Nahrungsaufnahme betrachten. So mutiert die Ernährung des Körpers zur defizitären Achtsamkeitsübung für seelische Nöte.

Da bekanntermaßen jegliche Form der Fehlernährung mit der Zeit zu diversen körperlichen und weiteren Beschwerden führen kann (u.a. diverse Verdauungs-, Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen), die in ihren Auswirkungen über die Unannehmlichkeiten der Fettleibigkeit weit hinausreichen, ist klar, das dies ein langfristig eher ineffizientes Verfahren zur Bedürfnisbefriedigung darstellt. Aber … ohne Genuss gehts auch nicht, das ist die Klemme in der wir alle stecken.

Wie kommen wir da raus? Gesunde Kinder machen es uns vor: viele von ihnen finden das Leben mit all seinen Facetten derartig spannend und aufregend, das oft für die Nahrungsaufnahme keine Zeit bleibt. Und genau das gewöhnen wir ihnen ab, wie es uns selbst abgewöhnt wurde. Das entstehende Bild ist typisch: die Erwachsenen wälzen mit Tante, Torte & Co. am Kaffeetisch die Probleme des Alltags, während die Kleinen sich lachend Spiel und Bewegung hingeben, die etwas Grösseren um den Tisch herumquengeln und die fast-grossen sich bereits gelangweilt in ihr Schicksal fügen.

Fazit: Um aus der oralen und psychischen Abhängigkeit von Genussgiften heraus zu finden, ist es notwendig bessere und erfreuliche Genuss-Bereiche im Leben (wieder-) zu entdecken. Wir brauchen genussvolle Bewegung und freudiges Spiel für unsere gute Stimmung, Beobachtung und Entdeckungsfreude für positive Anregung des Geistes, aktives Tun statt passives Konsumieren, um die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu unserer Freude zu gestalten. Aus kreativer Aktivität entstehen Bewegung, Wachstum, Freude und unendlicher Genuss, wenn wir mit den Kräften des Lebens fliessen. Das ist besser, als vor uns hin zu verfallen.

Geeignet sind alle Aktivitäten die uns Freude machen, und die wir vielleicht längst ad acta gelegt haben:

  • Freude an der Natur, durch Spaziergänge, Gärtnern und viele andere Möglichkeiten der freudevollen Begegnung mit den Naturkräften.
  • Freude an der eigenen Kraftentfaltung, wie sie entsteht beim Joggen, Walken, Tanzen, Fahrradfahren, Schwimmen und anderem Sport.
  • Freude am sozialen Leben, wie gemeinsame Aktivitäten mit Familie, Freunden, Bekannten und Kollegen.
  • Freude an der eigenen Kreativität, wie Malen, Singen, Gestalten, Handarbeiten, Werken, Basteln, Bauen, Erschaffen im weitesten Sinne.
  • Freude am eigenen Körper und seinen unerschöpflichen Möglichkeiten mit Yoga und weiteren genussförderlichen Betätigungen
  • Freude am eigenen Geist, durch Lernen, Lesen, Dichten, Schreiben, und entwicklung neuer Fertigkeiten.
  • … und alles das, was hier jetzt noch fehlt.

Es gibt unendlich viele Aspekte im Leben, aus denen wir Freude gewinnen können, die es uns erlauben, das Leben zu geniessen. Wir haben es nur vergessen, in der Kindheit zurück gelassen.

Das was uns mit dem Leben als Quelle von Freude und Genuss verbindet, das sind …

  1. die Freude am Sein
  2. das kreative Tun
  3. der Weiter-Entwicklung Raum zu geben

Was der Lebensfreude pauschal entgegenwirkt ist:

  1. Überbetonung von Passivität als Lebensstil (statt angemessenem Ausruhen und Entspannen)
  2. Überschiessender Konsum als Energielieferant (statt wohldosiertem Nutzen sinnvoller Produkte)
  3. Verharren in festgefügten Positionen (statt ausgewogener Stabilität auf der Wachstum stattfinden kann)

Diese Auflistung soll vor allem deutlich machen, das es um das ausgewogene Maß der Dinge geht, nicht um die Verurteilung einzelner Dinge oder Aktivitäten. Egal was es auch ist, letztlich kann alles mißbraucht werden und allein dadurch Schaden anrichten.

Yoga als die Lehre vom Gleichgewicht entgegengesetzter Kräfte
lehrt uns das rechte Maß der Dinge zu finden und zu erhalten.

Und wenn wir doch einmal herausfallen – was jedem Menschen immer wieder mal passieren kann – dann finden wir schneller in die Mitte zurück. Und genau das ist damit gemeint seine Mitte zu finden und ein harmonisches, stabiles Leben zu führen. Es geht nicht darum sich den Kräften des Lebens zu entziehen und aller Freude zu versagen. Ganz im Gegenteil, es geht darum die freudevollen Aspekte des Lebens in vollen Zügen zu geniessen, ohne sich dabei selbst zu schaden oder zu schwächen. Dazu brauchts regelmässige

  1. Selbstreflektion, statt blindes Folgen von vorgegebenen Regeln.
  2. Selbstwirksamkeit statt stumpfem Konsum.
  3. Eigenverantwortlichkeit statt der Masse zu folgen.

Yoga macht lebendig, schenkt Kraft und Vertrauen in die eigenen Kräfte. Das gelingt mit der Zeit immer besser in allen Aspekte des Lebens: Schlaf und Nahrung, Lebenspartnerschaft und Freundschaften, Arbeit und Aktivität, und in allem anderen. Der erste Schritt aus der gewohnten Starrheit heraus kann erst mal etwas schwierig sein, so wie es immer schwierig ist mit Gewohnheiten zu brechen. Hinzu kommt u.U. noch, das die neuen Aktivitäten nicht immer sofort von den Lieben gefördert werden. Allerdings, spätestens wenn sie merken das es dir gut tut, was du da machst, und das dein Wohlbefinden auf sie selbst zurückwirkt, dann werden sie deine Veränderung fördern. Und wer weis, vielleicht machen sie sogar irgenwann mit und ihr praktiziert Yoga als Lebensstil gemeinsam?

Wenn du vorhast aus einem eingefahrenen Lebensstil auszusteigen, und dich aktiv zu verändern, dann setze deinen Beschluss sofort in die Tat um. Das ist der Anfang, der berühmte erste Schritt. Wenn du den nicht gehst, dann wird das alles nichts.

Bei der Umsetzung dieses ersten Schrittes, und auch bei der weiteren Entwicklung lasse dich begleiten und fördern, durch ausgewählte Freunde (vgl. meinen Artikel Yoga regelmässig üben – so klappt das, besuche möglichst regelmässig einen Yoga-Kurs in deiner Umgebung, und arbeite gezielt an dir mit dem Workshop Selbstbewusstsein, Herz und klarer Geist um deine Veränderungen stabil zu machen.

Wenn es Auseinandersetzungen zu bewältigen gibt, dann hilft dir der Artikel Streiten – eine wertvolle Kunst für fruchtbare Entwicklung, und wenn du unangenehme oder gar schreckliche Erlebnisse zu bewältigen hast, dann lasse dich inspirieren vom Artikel alte Verletzungen loslassen.

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