Rheuma und yogische Selbstheilung

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FRAGE

Ich habe eine Teilnehmerin mit Rheuma. Sie macht momentan noch eine Cortisontherapie. Sie kann körperlich fast alles machen, und sie kommt auch in die Yogastunden. Derzeit sind die Sprunggelenke und der Mittelfußbereich betroffen. Da gab ich ihr die Pavanmuktasana-Reihe auch für die Hand und Ellenbogengelenke. Vielleicht weiß du noch einen Rat.

ANTWORT

RheumaDas mit der Gelenkübungsreihe ist eine sehr gute Idee. Und es gibt weiteres, das sie tun kann:

Es handelt sich bei den verschiedenen Formen von Rheuma um eine Fehlsteuerung des Immunsystems. Bei allen Arten von Fehl-Steuerungen hilft eine Kombination  von Tiefenentspannung und Wechselatmung. Ziel ist über die Zentrierung und Harmonisierung die Selbstheilungskräfte korrekt einzustellen, so das das Rheuma zurückgeht.

Die Wechselatmung muss nicht zwingend dem klassischen Schema mit dem Zählen folgen, wenn ihr das schwer fällt. Wichtig ist vor allem das ein intensiver Ausgleich zwischen den Energien von Ida und Pingala herbeigeführt wird, denn dadurch werden die körperlichen Prozesse, die das Rheuma verursachen harmonisiert. Das funktioniert mit jeder Form der Wechselatmung. In solchen Fällen empfehle ich meistens die Päckchen-Wechselatmung, Du findest die Anleitung in meinem Workshop „Die sechs schönsten Arten Luft zu holen„, den du kostenlos auf meiner Webseite downloaden kannst.

Die Tiefenentspannung muss auf einen intensiven Alphazustand hin optimiert werden. Wähle die Tiefenentspannung aus, die ihr am besten passt.  Da diese täglich mindestens einmal üben muss, ist es am bestenSie nimmt eine von der sie eine CD hat. Wenn Sie eine CD kaufen wird, dann soll sie Yoga-Nidra nehmen. Wichtig ist die sorgfältige Wahl des Sankalpa, die Affirmation. Dieser sollte unbedingt auf eine Harmonisierung des Immunsystems abzielen. Dazu sollte sie die Worte wählen, mit denen Sie persönlich sich am wohlsten fühlt. Diese Affirmation soll sie auch sonst reichlich benutzen. Am wirkungsvollsten ist es, wenn sie im Alphazustand wiederholt wird, also in Tiefen-Entspannung und Meditation.

Bei den Asanas empfehle ich ihr einen besonderen Schwerpunkt auf die Vorwärtsbeuge zu legen. Außerdem soll sie regelmäßig Agnisara üben. Am besten gleich morgens im Bad. Agnisara kann sie auch in ihre Pranayamas integrieren, und in einige Asanas, so wie es passt.

Desweiteren kannst du herausfinden wie sie sich ernährt. Vermutlich ist da auch noch einiges zu verbessern. Vielleicht ist sie  bereit zu Fasten, und ab und zu Shankprakshalana ist auch eine gute Idee.

An den Tagen an denen sie viel Zeit hat, soll sie zusätzlich 108 Runden Brahmari üben. Das dauert meistens zwischen 50 und 60 min. Am allerbesten ist es, wenn sie das jeden Tag übt.

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