Meditation – sehr gerne, aber wie?

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Meditation

Meditation ist inzwischen schon recht gut erforscht. Zunehmend bestätigen wissenschaftliche Studien, das sich durch regelmässige Meditationspraxis Gehirnstrukturen verändern können, und daß Meditierende eine grössere Stress-Resistenz aufbauen. Die Erforschung wie das sein kann läuft fleissig weiter.

Meditationstechniken gibt es in so ziemlich allen spirituellen und geistigen Traditionen. Welche der gefühlten 108 Millionen Meditations- Techniken ist die Beste? Dazu ist es zunächst hilfreich sich über die Grundrichtung einig zu werden: Meditation auf Weite oder auf Einpünktigkeit?

Meditation auf Einpünktigkeit

Weit verbreitet ist die Meditation auf einen Konzentrationspunkt, unter Ausschluss sämtlicher weiterer Gedanken und Wahrnehmungen. Ziel ist es die Einpünktigkeit zu erreichen, den Zustand in dem die gesamte Gedankenkraft auf den einen Punkt reduziert ist. Dabei geht es darum, durch diesen Punkt bzw. dieses Nadelöhr in die dahinter verborgen liegende Bewusstheit zu gelangen. Dieser Mechanismus wirkt über das Abstreifen der Gedanken, bis der Geist ganz ruhig geworden ist. Irgendwie ist es eine Art Trichter, der am unteren Ende ins absolute Bewusstsein führt.

Meditation auf Innere Weite

Alternativ kann man den entgegengesetzten Weg wählen, indem man zum oberen Ende des Trichters strebt. Dazu weite dein Bewusstsein immer mehr aus, bis du die Grenzen der physischen Welt sprengst und in die universelle kosmische Weite kommst. Auch hier Gelangst du zum absoluten Bewusstsein.

Diese Meditationsrichtung wird von vielen als außerordentlich berührend wahrgenommen, oft kommen spontan Tränen. Dieses Phänomen habe ich insbesondere bei Männern oft beobachtet.

Was ist effektiver?

Funktionieren kann grundsätzlich beides, und was für dich in deiner heutigen Situation das Bessere ist, das musst du ausprobieren. Das kann sich auch immer mal ändern, deshalb gehe spielerisch und mit einem forschenden Geist an die Sache heran. Lass dich einfach auf das unmittelbare Erleben ein ind forsche solange, bis du es hast. Entscheide selbst, Folge deiner eigenen und unmittelbaren Erfahrung.

Welche Meditation passt wann?

Meine Erfahrung ist, das dich vermutlich die Meditation am glücklichsten macht, die deiner Alltagswelt entgegengesetzt ist. D.h. wenn du im Alltag üblicherweise sehr konzentriert an einer Spezialaufgabe arbeitet, z.B. in der Programmierung, dann bist du sowieso schon den ganzen Tag fokussiert, dann bist du satt. Wahrscheinlich wirst du in dieser Situation eher das Ausweiten deines Bewusstseins als wohltuend erleben.

Wenn du im Alltag eher viele Dinge umfassend im Geist halten musst, z.B. im Kindergarten, Schule, oder sonst wo wo alles gleichzeitig passiert, dann könnte es dir mit der Einpünktigkeit besser gehen. Du hast dann nach dem ganzen Hin und her Gezerre das Bedürfnis nach Zentrierung.

Wie sehr beinflusst die Meditations-Technik mein Denken?

Sehr! Meditation ist schließlich ein systematisches Mental-Training, eine Übungsweise dein Bewusstsein zu stärken. Du kannst sie sehr gezielt nutzen, um bestimmte Fähigkeiten in dir zu entwickeln oder zu stärken.

Vom Nutzen der Weite

Wenn du regelmässig auf die Weite meditierst, dann wirst du mit der Zeit auch im Alltag ein immer umfassenderes Bewusstsein für die grossen Zusammenhänge entwickeln. Dir fällt es immer leichter den Sinn für das Ganze zu bewahren, auch wenn es noch so hoch her geht.

Wirkung der Weite

Du wirst auch schneller erkennen können, wenn jemand versucht dich zu manipulieren, weil dir die damit verbundenen, diffusen Unstimmigkeiten eher auffallen. Außerdem kannst du dich besser am eigenen Schopf auf der Stressfalle ziehen, wenn es dich gepackt hat.

Da Manipulation und Stress oft einander bedingen, ist die erweiterte Bewusstheit hier ganz besonders wichtig. Diejenigen Personen, die dich in Stresssituationen hinein manipulieren, die wissen das, und versuchen daher immer wieder deine Aufmerksamkeit zu binden, um dich zu halten. Gelingt ihnen das, haben sie mit dir leichtes Spiel. Deshalb empfehle ich in Stresssituationen unbedingt auf die Weite zu meditieren, das verhilft schnell zu mehr Klarheit und Selbstbestimmtheit, hilft die Stress alle zu erkennen und sich zu befreien.

Wirkung der Einpünktigkeit

Wenn du im Alltag dazu neigst dich zu sehr ablenken zu lassen, dann dürfte die Einpünktigkeit für dich die bessere Wahl sein. Die regelmäßige Konzentration auf „Das Eine“ stärkt deine Konzentrationskraft, und damit deine Fähigkeit deine Ziele auch gegen Widerstand zu erreichen.

Nachteil der Fokussierung auf Einpünktigkeit

Allerdings bekommst du von anderen Themen dann weniger mit – was logisch ist. Das macht dich zu einem willkommenen Opfer für Fremdbestimmung und Manipulation, weil dir einfach die Informationen fehlen, die es braucht um so was zu erkennen. Das hatten wir bereits oben.

Was nehme ich denn nun?

In den jeweiligen Nachteilen sehe ich dann eine gewisse Gefahr, wenn man sich übermässig auf die eine ODER die andere Methode konzentriert. Um ein bewusstes, mental klares und achtsames Leben führen zu können, halte ich es für hilfreich beide Meditationsmethoden zu entwickeln, oder noch besser sie zu kombinieren: von der Weite in die Einpünktigkeit und von der Einpünktigkeit in die Weite – in jeder deiner täglichen Meditationen. Bis du dein Bewusstsein jederzeit auf den Fokus einstellen kannst, der in der jeweiligen Situation gerade am hilfreichsten ist.

Das Ergebnis

Dann bist du jederzeit in der Lage deinen Geist auf ein einzelnes Thema zu richten und Störungen auszublenden. Gleichzeitig bist du jederzeit in der Lage auf umfassende Weise das grosse Ganze in dein Bewusstsein zu nehmen, um komplexe Situationen lösen oder beurteilen zu können. Dein Geist gehorcht dir und funktioniert wie ein Präzisionsinstrument.

Der größere Meditationsnutzen unserer Zeit

Dein Geist gehorcht DIR, und nicht mehr den anderen. Du wirst zu einem kompetenten, selbstbestimmten Gegenüber. Du löst dich aus der Rolle des Konsum- und Arbeitsmäusschens, brauchst den inneren Rebellen nicht mehr, und lebst dein eigenes, freies und selbstbestimmtes Leben.

Da du nun frei bist, deinen mentalen Fokus immer auf das auszurichten, das gerade wichtig ist ohne darauf kleben zu bleiben, bist du nun frei im Gebrauch deiner vollständigen Mentalkraft. Du entscheidest selbst was du anstrebst, und wie du dahin kommst. Das befreit deine Energien von inneren Konflikten (du löst sie ggf. einfach auf). Da du nun in der Lage bist zu erreichen was du dir vornimmst, bist du erfolgreich in deinem Tun, dich hält niemand mehr auf. Aus deiner mentalen Freiheit heraus lebst du frei und ungebremst dein eigenes Leben.

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