Erkenntnis und Forschung- ein Vorwort

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Warum dieses Vorwort? In loser Folge soll hier von wissenschaftlichen Themen, Studienergebnissen und Zukunftsausblicken berichtet werden, welche sich mit dem Menschen und seines Seins in  der Welt befassen.
Nun ist dazu schon viel Kluges geschrieben worden und – vor allen Dingen- schon seit Jahrtausenden; jedem Yoga-Interessierten ist das natürlich bekannt.
Der Aspekt auf den ich hinauswill ist aber die Fähigkeit des heutigen Menschen

Einblicke in das Universum (und in sich selbst) zu erhalten, wie es keiner Generation vorher möglich war. Ob diese Einblicke nun „wahr“ oder „wirklich“ sind kann zunächst dahingestellt bleiben insoweit diese Einblicke dazu führen unser Leben zu beeinflussen und unsere Welt wohl unwiderruflich zu verändern.
Das Handwerkszeug zu dieser Fähigkeit ist die „moderne“ Wissenschaft. Sicher gab es zu allen Zeiten des modernen Menschen (Homo sapiens sapiens) Individuen, die ihre Umwelt und ihre Mitmenschen beobachtet haben, daraus Schlüsse zogen und Neues versucht haben. Nur so haben wir uns als Spezies so auf dem Globus ausbreiten können.
Aber mit den Instrumenten des gezielten, institutionellen Wissenerwerbs und breiter Diskussion, die (theoretisch) jedem Individuum möglich wären hat die Erkenntnistiefe rasch zugenommen. Zunächst langsam: in älteren Zivilisationen (Sumerer, Babylonier, Ägypter) war der „Forscher “ meist Angehöriger oder eng Zugehöriger zur  machthabenden Elite und bestrebt sich abzugrenzen und sein Wissen (als Priester oder Heiler oder Astronom) geheim zu halten. Aber auch hier gab es schon Ausnahmen.
Aber insbesondere mit der griechischen Kultur des Diskurses wurde die Teilnehmerzahl der Diskussion der Erkenntniswege und ihrer Ergebnisse rasch grösser.
Zunehmend  frei von Standes- und Religionsbeschränkungen wurde die Wissenschaft dann mit der Renaissance und damit die Naturwissenschaft, wie wir sie heute kennen mit Universitäten, Fachgesellschaften und  öffentlichem Diskurs.
Mittlerweile hat Wissenschaft einen derartig grossen Stellenwert in unserer Gesellschaft, dass es religiöse Züge annimmt. „Religiös“ deswegen, weil oft genug Forschungsergebnisse  als blanke „Wahrheit“ präsentiert und geglaubt werden. Vielen ist nicht mehr bewusst , welche Prozesse bei der wissenschaftlichen Erkenntnisfindung ablaufen und welche Fehlerquellen es dabei gibt.
Die aktuellen Erkenntnisse in die Organisationsgrundlagen  unseres „Wissenschaftsgenerators“ – nämlich unser Gehirn- liefern mittlerweile ein Fülle von Einblicken in die Art und Weise wie wir unsere Umwelt wahrnehmen und wie wir handeln (müssen). Diese Erkenntnisse  bringen den Wissenschaftler in die paradoxe Situation, dass er sich selbst beobachten muss, wie er sein Experiment beobachtet, um zu entscheiden, ob seine Deutungen Verfälschungen unterliegen … und wie dies trotzdem oft genug nicht ausreicht um Fehlern zu entgehen.
Die Position des unbeteiligten (nichtverhafteten) Beobachters kennen wir natürlich aus der Yoga-Tradition.
Und hier wird die Sache jetzt doppelt spannend: wie verändert sich meine innere Wahrnehmung/Einstellung , wenn ich immer detailliertere Einblicke  bekomme, wie meine Wahrnehmungsprozesse  organisiert sind?
Reicht es zu sagen, dass alle äußeren Vorgänge nur Maya sind und damit bedeutungslos? Ich meine nicht. Wir sind in dieser Welt und wir sind heute in der Lage Grundprinzipien der Lebensorganisation nicht nur zu erkennen sondern sie auch zu beeinflussen. Wir sind sozusagen mit göttlicher Macht ausgestattet und haben die „Lizenz zur Erkenntnis“ bekommen. Ignorieren ist bei 7 Mrd (und zunehmend) Menschen keine Option mehr.
Wir sind heute in der Lage eine Brücke zu schlagen zwischen den Erkenntnissen der alten Weisen und Traditionen und modernistischer Wissenschaft. Wir müssen die Erkenntnisse aus beiden Welten integrieren, eine Synthese des Besten beider Welten erreichen um der Menschheit ein Entwicklungspotential über blosse Manipulation und Konsum der Umwelt hinaus zu ermöglichen.
Was hat das nun mit demjenigen zu tun, der diesen Blog liest? Wer sich für Yoga interessiert, weiss um die
Möglichkeiten seinen Körper und seinen Geist zu beeinflussen. Die heutigen Erkenntnisse versetzen uns in die Lage  die Wirkungen von Visualisierungen, Chanten, Atemübungen  usw. besser zu verstehen und zu optimieren- also der Beginn des besseren Umgangs mit unseren göttlichen Fähigkeiten!

Nie war der Spruch so wahr wie heute:WISSEN ist MACHT!

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