YS1.3: Wunschlos Glücklich

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Wunschlos glücklich – Im Yoga-Sutra lehrt uns Patanjali die besondere Kraft des Zustands der Gedankenstille.

Warum ist es so wichtig, wunschlos glücklich zu sein?

Wie du diesen Zustand aus dir selbst heraus herbeiführen kannst, und warum er so enorm wichtig ist, daß er von Herrschern oft unterdrückt wird, darüber spreche ich in diesem Text.

Yoga-Sutra Vers 1.3 – Die eigene Natur erkennen und wunschlos glücklich sein

तदा द्रष्टुः स्वरूपेऽवस्थानम् ॥३॥
tadā draṣṭuḥ svarūpe-‚vasthānam ॥3॥
Dann ruht das unverfälschte Selbst (Drashtu) in seiner wahren Natur. ||3||

Der Yogi hat sich vorbereitet, und ist diese Schritte gegangen:

  1. Vers 1.1 Der Rückzug von der „normalen Welt“ wurde gezielt und bewusst vollzogen
  2. Vers 1.2 Die Gedanken wurden zur Ruhe gebracht
  3. Und nun folgt in Vers 1.3 der besondere Zustand: Wunschlos Glücklich

Wunschlos Glücklich sein bedeutet: Das wahre Selbst wird erkannt.

Wenn wir unser wahres Selbst erkennen, dann bedeutet das, dass wir uns auf die Wahrnehmung des reinen Seins einlassen.

Im reinen Sein sind wir nicht mit irgendwelchen physischen oder geistig-emotionalen Aktivitäten beschäftigt. Wir sind in uns selbst zur Ruhe gekommen. Wir sind wunschlos glücklich.

Das reine Sein ist ein besonderer Zustand von grosser Kraft, die ein gewaltiges Potential in sich trägt.

In diesem Zustand sind wir frei von jeglicher Beeinflussung, frei von Wünschen, hellwach, klar und sehr präsent. Wir sind wunschlos glücklich.


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Das ist der Grund für den vielen Stress, den wir alle erleben, und auch für viele chronische Erkrankungen, Depressionen und Burnouts.

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Was die wunschlose Glückseeligkeit charakterisiert

  • Das hat nichts mit dem Dösen zu tun, das manche für Meditation halten. Bzw. das jeden Meditierenden erfassen kann, der nicht 108%ig wach, klar und bewusst ist.
  • Das hat auch nichts mit dem psychedelischen Zustand des Farben-Sehens zu tun, den jeder Meditierende erleben kann. Und vermutlich kennt.
  • Manchmal sind es auch Landschaften, Gesichter, Situationen oder Bilder. Auch das ist nicht gemeint.

Diese Dinge sind alle Ausdruck des aktiven Geistes.  Der Zustand von dem Patanjali hier spricht ist anders.

Hier gehts um einen Zustand, in dem der Geist zur Ruhe gekommen ist.

Es ist der Zustand der Erkenntnis des wahren Selbst.

Wir sind hier völlig frei von Gedankenbewegungen. Wir sind frei von Wünschen. Wir sind frei von allen Färbungen unseres Geistes. Von allen. Absolut allen. Da ist Nichts. Niente. Nirwana.

Keine Farben und keine Landschaften oder andere Bilder.

Da ist keinerlei Denken.

Absolut Nichts.

Gar nichts.

Auch kein dösen oder gar Einnicken.

Wir sind völlig wach und klar.

Ein „alltäglicher Zustand“, der dem Zustand der wunschlosen Glückseeligkeit sehr ähnelt

Es gibt einen Zustand, den vermutlich jeder Nicht-Meditierende und Meditierende kennt, und der diesem besonderen Zustand sehr nahe kommt. An den möchte ich erinnern, um deutlich zu machen um was es geht.

Der besondere Zustand geistiger Klarheit und absoluter Wachheit, frei von jeglicher innerer Bewegung, stellt sich manchmal spontan ein.

Dies sind etwa solche Situationen:

  • Wenn du eine Bergwanderung machst, und auf dem Gipfel angekommen bist. Du setzt dich irgendwo hin, und geniesst. Dabei stellt sich oft ein besonderer Zustand ein, der dem oben beschriebenen gleicht: der Zustand der wunschlosen Glückseeligkeit.
  • Das kann auch in ganz alltäglichen Situationen geschehen: Nach einer anstrengenden Woche, Samstags, sind die Einkäufe erledigt, die Bude ist geputzt, die Wäsche aufgehängt. Du hast dir einen Tee gekocht, sitzt entspannt und still am Küchentisch und schaust aus dem Fenster. Auch dies ist eine Situation, wo sich der Zustand der wunschlosen Glückseeligkeit einstellen kann.

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Oder jede andere Situation, die durch folgende Merkmale geprägt ist

  1. Du hast dich bewusst von der Welt zurückgezogen. Du bist vielelicht auf Wanderung gegangen, es ist Wochenende, Du hast dich zu einer Yogastunde aufgerafft. oder ähnliches. (vgl. Yoga-Sutra des Patanjali Vers 1.1)
  2. Du hast dich von allem befreit, das dich beschäftigt hältst. Statt dessen geniesst du die Aussicht auf dem Berg, dass die Hausarbeit erledigt ist, oder gehst nach deiner Yogastunde in die Meditation.  (vgl. Yoga-Sutra des Patanjali Vers 1.2)
  3. Nun kannst du loslassen. Und du lässt los. Du tust es. Du hast den Mut dazu. Dadurch wirst du frei. Frei von Wünschen. Du bist wunschlos glücklich.

Denn es gibt nichts zu tun, du geniesst das reine Sein.
Du erkennst dein reines Sein.
Du ruhst in deinem reinen Sein
Du ruhst in deiner wahren Natur
Du bist.
Du.
!

Dabei stellt sich das Gefühl von Freiheit, Weite und Unendlichkeit ein

Dir wird bewusst wer du wirklich bist und dass diese Welt nicht wirklich ist. Nicht wirklich wichtig ist. Sie tritt zurück, verschwindet aus deinem Geist. Sie spielt keine Rolle mehr.

Du kommst zur Ruhe.
Du ruhst in deiner wahren Natur.
Du ruhst im reinen Sein.
Das reine Sein ist deine wahre Natur.
Alles andere ist unwirklich.

Du bist wunschlos glücklich.

Warum der Zustand des „reinen Seins“ so enorm bedeutsam ist

Je bewusster du diesen besonderen Zustand des In-sich-Ruhens erleben und hervorrufen kannst, um so unabhängiger von äusseren Einflüssen bist du. Nur wer Wünsche hat, kann ferngesteuert oder manipuliert werden.

In dieser Freiheit liegt die besondere Kraft des Yoga.

Yoga ist, wenn der Yogi sich seiner wahren Natur bewusst ist, und von den Einflüssen der weltlichen Dinge befreit ist. Er erkennt sein wahres Potential.

Das ist ein Zustand grosser Kraft, in dem dir niemand irgendwas kann. Geniesse ihn.

Herrschende aller Zeiten nutz(t)en dieses Wissen

Herrscher aller Zeiten haben diese Kraft in sich entwickelt, um mit Herausforderungen souverän umgehen zu können.

Und:

Herrscher aller Zeiten haben bewusst verhindert, dass ihre Untergebenen von diesen Dingen wussten, oder sie gar für sich nutzen konnten.

Denn wer in der Lage ist, diesen besonderen Zustand grosser Kraft in sich selbst hervor zu rufen, der ist in der Lage sich von jeglichen Steuerungseinflüssen zu befreien.

Der ist nicht mehr führbar, nicht manipulierbar.

Wer keine Wünsche hat, wer wunschlos glücklich ist, strebt nichts in der Welt an. Er kann nicht mehr auf irgendetwas hin ausgerichtet und losgeschickt werden. So jemand ist kein Untertane mehr.

ABER: So ein Mensch ragt aus der Masse hervor, und wirkt inspirierend auf seine Mitmenschen.

So einer lässt sich nicht befehlen, sondern tut das, was er selbst für richtig hält.

Dann muss der Herrscher zum Yogi kommen, wenn er was will.
Auch diese Geschichten sind aus allen Epochen überliefert.

Welche kennst du? 🙂

Deshalb ist es gut, sich der Aufgabe zu widmen, sich von seinen Emotionen und Gedanken zu befreien. Es dient dem Zweck sich von den Einflüssen der Welt zu befreien.

Der Zustand der wunschlosen Glückseeligkeit ist der Zustand, aus dem heraus man seinen eigenen Weg gehen kann.
Und es auch tut.

Über die Vrittis

Was uns Patanjali weiter empfiehlt, folgt in den nächsten Versen, in denen er die Vrittis beschreibt. Im Beitrag Yoga Sutra des Patanjali Vers 1.4 – Freiheit von den Vrittis! erfährst du, was es mit den Vrittis auf sich hat.

Wie bringt man seine Gedanken zur Ruhe?

Wie du den EInstieg in die Kunst der Gedankenbeherrschung schaffst, darüber erfährst du im Beitrag YS1.1 – ATHA, JETZT ANFANGEN! alles worauf es dabei ankommt.

Hier gehts zur Übersicht über die 3 Schritte, mit denen jeder seine Gedanken zur Ruhe bringen kann.


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Das ist der Grund für den vielen Stress, den wir alle erleben, und auch für viele chronische Erkrankungen, Depressionen und Burnouts.

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